Sommerloch

Viele Menschen akzeptieren, dass über die Sommermonate Juli und August ihr Geschäft einfach runterfährt – das sogenannte Sommerloch. „Das ist einfach so!“ > wirklich? Nein, nicht wirklich, außer Sie stimmen damit überein … dann ist das natürlich so. Aber besser ist, Sie bekommen das aus Ihrem Kopf. Sie müssen nicht alles akzeptieren wenn Sie es nicht wollen. Wenn andere schlafen gehen, wachen Sie auf. Wenn andere ins Schwimmbad gehen, gehen Sie an die Arbeit!

Jetzt möchte ich Ihnen ein paar Tipps geben was Sie tun können um kein Sommerloch zu haben:

  1. Treffen Sie die Entscheidung nicht am Sommerloch teilzunehmen
    Erlauben Sie Ihren Mitarbeitern nicht in die allgemeine Sommerloch-Denkweise zu verfallen. Ich versichere Ihnen, dass sie das Sommertief als erste Entschuldigung dafür nehmen wenn die persönliche Leistungskurve hinuntergeht. Halten sie ein tägliches Meeting ab, um mit Ihren Leuten zu reden, was man tun kann um zu wachsen, mehr Geschäft zu generieren und eben nicht über den Sommer zu schrumpfen! Setzen Sie klar definierte Ziele und kreieren Sie eine Umgebung, in der keine Ausreden und keine Negativität vorherrschen. Sie werden erstaunt sein was Sie mit Ihrem Team erreichen können.
  2. Bleiben Sie am Ball              
    Gehen Sie, bevor die Sommersaison beginnt, hinaus und lassen Sie die Kunden wissen, dass Sie im Sommer erreichbar sind. Kontaktieren Sie jeden, der in den letzten 90 Tagen bei Ihnen gekauft hat über das Telefon, Mails oder Social-Media-Kanäle. Finden Sie heraus, ob Sie etwas tun können, damit sie besser durch den Sommer kommen bzw. die Urlaube besser verkraften können.
  3. Visieren Sie beschäftigte Kunden an, die keine langen Ferien haben können
    Fokussieren sie einen Teil Ihres Marketings auf Kunden, die voraussichtlich im Juli und August anwesend sind. Diese haben meistens selbst einen straffen Zeitplan und können oder wollen es sich nicht leisten einen Gang herunterzuschalten. Ergreifen Sie die Initiative und verteilen Sie Flyer, sein Sie im Social-Media-Bereich aktiv, aktualisieren Sie Ihre Website und lassen Sie diese Zielgruppe wissen, dass Sie im Sommer da sind und man mit Ihnen rechnen kann.
    Zum Beispiel: Sie sind Autoverkäufer. Nehmen Sie das neue Cabrio und fahren Sie zum Büro des Kunden und lassen Sie ihn sein zukünftiges Auto testen. Wer weiß … vielleicht schließen Sie das Geschäft gleich ab (siehe Seminar „Verkaufen – leicht gemacht“).
  4. Service kommt vor dem Verkaufen und muss gedanklich an oberster Stelle stehen
    Service muss natürlich eine „Rund-um-die-Uhr-Verpflichtung“ sein, es ist sogar noch wichtiger während eines Sommertiefs, wenn Ihre Konkurrenten in den „gemütlich Leben-Modus“ verfallen und ihr Ziel aus den Augen verlieren. Lassen Sie Dinge schnell passieren und ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter besonders auf Kundenwünsche einzugehen, selbst wenn das bedeutet das Geschäft früher aufzumachen oder am Abend länger offen zu halten. Das ist Ihre Chance zu glänzen und einen Eindruck zu hinterlassen. Schließlich wollen Sie ja sicherstellen, dass die Kunden auch im Herbst wiederkommen!

    Gutes Gelingen!